Hallo Grower! Deine Cannabispflanzen brauchen Nährstoffe, um groß und stark zu werden. In diesem Leitfaden erfährst Du alles über die besten Nährstoffe für jede Wachstumsphase, die Unterschiede zwischen organischen und chemischen Düngemitteln und wie Du Nährstoffmängel erkennst und behebst.
Grundnährstoffe: NPK
Cannabispflanzen benötigen drei Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
- Stickstoff (N): Wichtig für das Wachstum der Blätter und Stängel. Besonders in der vegetativen Phase.
- Phosphor (P): Fördert die Wurzelentwicklung und Blütenbildung. Wichtig in der Blütephase.
- Kalium (K): Stärkt die Pflanze und hilft bei der Photosynthese und Wasseraufnahme.
Sekundäre Nährstoffe
Neben den Hauptnährstoffen benötigen Cannabispflanzen auch Kalzium, Magnesium und Schwefel.
- Kalzium: Wichtig für die Zellwände und Stabilität der Pflanze.
- Magnesium: Zentral für die Chlorophyllproduktion.
- Schwefel: Unterstützt die Proteinsynthese und das allgemeine Wachstum.
Mikronährstoffe
Diese Nährstoffe werden in kleineren Mengen benötigt, sind aber ebenso wichtig:
- Eisen
- Mangan
- Zink
- Kupfer
- Bor
- Molybdän
Organische vs. chemische Düngemittel
Organische Düngemittel
Vorteile
- Umweltfreundlich: Sie bestehen aus natürlichen Materialien wie Kompost, Wurmhumus und Knochenmehl.
- Bodenverbesserung: Organische Düngemittel verbessern die Bodenstruktur und fördern die mikrobiologische Aktivität.
Nachteile
- Langsame Freisetzung: Nährstoffe werden langsamer freigesetzt, was eine langfristige Planung erfordert.
- Schwer zu dosieren: Es kann schwierig sein, die genaue Menge an Nährstoffen zu kontrollieren.
Chemische Düngemittel
Vorteile
- Sofortige Verfügbarkeit: Nährstoffe sind sofort für die Pflanzen verfügbar, was eine schnelle Reaktion ermöglicht.
- Präzise Dosierung: Leicht zu dosieren und zu kontrollieren.
Nachteile
- Umweltrisiken: Überdüngung kann zu Boden- und Wasserverunreinigungen führen.
- Bodenabbau: Langfristige Nutzung kann die Bodenstruktur verschlechtern und das mikrobielle Leben beeinträchtigen.
Wie du Nährstoffmängel erkennst und behebst
Stickstoffmangel
Symptome
Gelbe Blätter, beginnend an den älteren Blättern, verlangsamtes Wachstum
Lösung
Verwende einen stickstoffreichen Dünger oder organische Quellen wie Blutmehl oder Komposttee.
Phosphormangel
Symptome
Dunkelgrüne oder lilafarbene Blätter, schlechte Wurzelentwicklung
Lösung
Verwende einen phosphorhaltigen Dünger wie Knochenmehl oder Fischmehl.
Kaliummangel
Symptome
Gelbe oder braune Ränder an den Blättern, schwache Stängel
Lösung
Verwende einen kaliumreichen Dünger wie Kaliummagnesiumsulfat.
Kalziummangel
Symptome
Verzerrte oder verdrehte neue Blätter, nekrotische Flecken
Lösung
Verwende Kalziumquellen wie Gips oder Kalziumkarbonat.
Magnesiummangel
Symptome
Gelbe Blätter mit grünen Adern (intervenale Chlorose), langsames Wachstum
Lösung
Verwende Bittersalz (Magnesiumsulfat) oder Dolomitkalk.
Schwefelmangel
Symptome
Hellgrüne oder gelbe junge Blätter, verzögerte Blüte.
Lösung
Verwende Schwefelquellen wie Gips oder elementaren Schwefel.
Fazit
Mit dem richtigen Wissen über Nährstoffe und deren Anwendung kannst Du sicherstellen, dass Deine Cannabispflanzen gesund und kräftig wachsen. Achte darauf, regelmäßig den Zustand Deiner Pflanzen zu überprüfen und bei Bedarf die Nährstoffversorgung anzupassen. Für die besten Nährstoffe und Zubehörteile besuche den WEEZELbau und halte Deine Pflanzen glücklich und gesund!
Happy Growing! 🌿💪